JU vorausschauend wie eh und je - Die Fakten zur Atomkraft!

Bundespolitik

Bereits seit Jahren fordert die Junge Union den Ausstieg aus dem Atomausstieg und wird bis heute nicht müde, dieses Bekenntnis regelmäßig zu erneuern. Gegen die Mehrheit der Menschen in Deutschland und gegen jegliche Vernunft. Doch betrachten wir die Fakten:

1. Atomkraft ist NICHT CO2 neutral. Die Förderung von Uran welches in seiner angereicherten Form zum Betrieb jedes Kernkraftwerkes notwendig ist, verursacht deutlich höhere CO2 Emissionen als moderne Kohlekraftwerke.

2. Atomkraft ist NICHT sicher. Auch wenn immer beteuert wird, Deutschlands AKWs seien mit die sichersten weltweit, nur sicher ist nicht sicher genug bei einer Technik, bei der ein Störfall dafür sorgen kann, dass tausende von Menschen sterben, weitere hunderttausende mit gesundheitlichen Folgen rechnen müssen und ein ganzer Landstrich auf Jahrhunderte unbewohnbar wird. Die „Pannen“ die vor allem in den Kraftwerken der Firma Vattenfall immer wieder von sich reden machten zeigen nur, dass auf gewinnorientierte Unternehmen als Betreiber dieser Kraftwerke einfach kein Verlass ist!

3. Die Subventionierung von Strom aus nachwachsenden Energieträgern ist NICHT der Grund für die steigenden Strompreise. Der Preis für eine KW/h Strom an der Energiebörse ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgefallen. Haben Sie es auf Ihrer Stromrechnung bemerkt?

4. Und vergessen wir bitte nicht, dass es noch immer keine zufriedenstellende Antwort auf die Lagerproblematik gibt. Gerade hier wird deutlich, dass die Union dem Braten selbst nicht traut. Der bayerische Umweltminister Markus Söder (CSU) weigert sich standhaft, auch in Bayern nach möglichen Endlagern für Strahlenmüll suchen zu lassen. Einziger Hinweis, es gäbe mit dem Salzstock Gorleben doch ein hervorragendes und sicheres Endlager für die Abfälle der AKWs. Der Experte, der Gorleben für sicher erklärt hat, hat auch das Gutachten für Asse II verfasst und wie es dort um die Sicherheit bestellt ist, ist zwischenzeitlich bekannt.

Was also ist der wahre Grund für den Ausstieg aus dem Ausstieg? Einzig die Möglichkeit, den Energiekonzernen zu einem kurzfristigen Gewinn zu verhelfen. 1 Mio. Euro pro Tag und AKW verdienen diese Konzerne, wenn die Kraftwerke länger am Netz bleiben dürfen als verabredet. Wer am Ende draufzahlt ist der Steuerzahler, denn von dem Gewinn werden die Konzerne sicher nichts abgeben! Na denn Prost, auf eine strahlende Zukunft.

 
 

Kommentare

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Unkenntnis in der Energiepolitik

Ich finde es erschreckend, mit was für einem Populismus Unwahrheiten und falsche Aussagen im Amtlichen Mitteilungsblatt und auf dieser Homepage verbreitet werden. Alexander König

Autor: Alexander König, Datum: 23.10.2009, 21:55 Uhr


 

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