Peer Steinbrück in Heidelberg - Die Jusos waren dabei!

Bundespolitik

Der beliebteste deutsche SPD-Politiker war zu Gast in Heidelberg. Neben den Jusos aus Edingen-Neckarhausen folgten über 400 Besucher der Einladung des Bundestagsabgeordneten Lothar Bindung. In seiner Veranstaltungsreihe „Aus der Nähe“ kommen seit Jahren bekannte Politiker zu Wort, wobei auch sehr persönliche Fragen beantwortet werden. Neben witzigen Geschichten aus seinem Leben schaffte es Peer Steinbrück aber auch problemlos auf die trockene Finanz- und Steuerpolitik umzuschalten. Hier konnte er sich mit Lothar Binding (Mitglied des Finanzausschusses im Deutschen Bundestag) die Bälle perfekt zuspielen. Kern der Veranstaltung war selbstverständlich die Frage, warum man am 27. September der SPD wählen soll. Steinbrück bestätigte, dass der Bauch gerne nach den versprochenen Steuerentlastungen von CDU und FPD greifen würde, aber es sollte sich spätestens zwei Tage vor der Wahl der Verstand einschalten und erkannt werde, dass es keine Steuerentlastungen im versprochenen Rahmen geben werde. Daher gebe es nur eine Wahl: Das Kreuz müsse bei der SPD gemacht werden, erklärte Steinbrück.

Auf die Frage, warum der neue Wirtschaftsminister so beliebt sei, antwortet Steinbrück, dass dieser eben ein „blendender Wirtschaftsminister“ sei – jeder kannte gegen Ende der Veranstaltung bereits den trockenen Humor des Finanzministers. Zum „Andenken“ an den netten Besuch in der Neckarstadt bekam Peer Steinbrück als Ur-Fan der Borussia Mönchengladbach ein Trikot mit den Unterschriften der Mannschaft überreicht. Lisa Theobald, Juso- und Borussenmitglied überreichte dem Finanzminister das Trikot. „Ja, gesteht er, Championsleague, spielt meine Borussia noch nicht – aber mit dem Abstieg haben wir dieses Mal nicht viel zu tun“.

 
 

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