EDINGEN-NECKARHAUSEN: Förderverein offene Jugendarbeit und Junge Union weiter im Clinch
Der Versuch einer Verständigung zwischen dem "Förderverein Offene Jugendarbeit Edingen-Neckarhausen" (FOEN) und dem Gemeindeverband der Jungen Union ist gescheitert.
Wie berichtet hatte die JU ihren vor Monaten angekündigten Beitritt zum FOEN in der letzten Jahreshauptversammlung überraschend an die Bedingung geknüpft, drei Vorstandsposten zu bekommen, darunter das Kassenamt. Diese Forderung, die der christdemokratische Nachwuchs auf einstimmigem Beschluss hin stellte, war unter anderem bei der FOEN-Versammlung auf Kritik gestoßen. Nichtsdestotrotz hatte die JU dann, nach "einem intensiven Informationsaustausch über die satzungsgemäßen Möglichkeiten", so FOEN-Vorsitzender Walter Heilmann, ihren Drei-Posten-Anspruch als Beitritts-Prämisse bekräftigt.
In einer Sitzung der "Jugendfreunde", einer Initiativ-Gemeinschaft aus FOEN, JU und JUSOS, kam es nun zum offenen Bruch: "In wenig freundlichen Diskussionen", wie Heilmann es umschrieb, habe sich die JU "sehr erbost über Artikel und Leserbriefe von Juso-Mitgliedern" gezeigt. Markus Rathmann vom Juso-Vorstand hingegen habe es abgelehnt, hier über die gegenseitigen Vorwürfe zu debattieren.