Zum Thema Kultur in Edingen-Neckarhausen

Allgemein

Mit Freude haben die Jusos im Artikel der Grünen im letzten Mitteilungsblatt gelesen, dass sich nun auch andere politische Gruppierungen über das Kulturangebot in der Gemeinde so ihre Gedanken machen. Das freut uns ganz besonders deshalb, weil es zeigt, dass wir mit unserer Feststellung, eine Stärkung der kulturellen Landschaft in Edingen-Neckarhausen sei geboten, richtig liegen.
Etwas schade finden wir allerdings, dass das wichtige Thema nun für den Wahlkampf instrumentalisiert wird. Einmal davon abgesehen, dass im Rathaus durchaus kulturelles Programm gestaltet wurde - man denke beispielhaft an die zahlreichen Ausstellungen im umgestalteten Heimatmuseum, wie Graf-von-Oberndorff-Ausstellung, Fährausstellung oder Spielzeugausstellung, um nur die großen Drei zu nennen - muss es einem Ortsoberhaupt gestattet sein, gerade in Zeiten leerer Kassen Prioritäten zu setzen. Dass hierbei zunächst solche Dinge Berücksichtigung finden, die von den Bürgern nicht selbständig geschaffen werden können ist logisch. Aber wie gesagt, wir wollen dieses Thema gerne aus dem Wahlkampf heraushalten, weshalb wir nun hierauf nicht näher eingehen wollen.

Doch eines sei erneut angeboten: Die Jusos stehen gerne zu Gesprächen über die Gründung eines Kulturarbeitskreises, in welcher Form auch immer bereit. Wir sind der Meinung, es ist an der Zeit, nicht immer nur zu fragen „Was kann der Staat (in diesem Fall die Gemeinde) für mich tun“, sondern auch andersherum: „Was kann ich für die Gemeinde tun“. Wir Jusos wollen uns ehrenamtlich dafür engagieren, für die Zukunft etwas mehr in Sachen Kultur in Edingen und Neckarhausen und Neu-Edingen zu bewegen. Diese Meinung vertreten wir und diese „Flausen [hat uns bislang niemand] gründlich ausgetrieben“. Im Gegenteil hat uns Roland Marsch bereits seine Unterstützung zugesagt. (LCT)

 
 

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