v.l.n.r.: Andreas Daners, Nicole Meyer, Patrick Hennrich, Lars-Christian Treusch, Markus Rathmann
„Was kommt als nächstes?“

Finanzmisere: Die Jusos fürchten steigende Belastung für die Bürger

In einer Pressemitteilung machen die Jusos Edingen-Neckarhausen auf die kommunale Finanzmisere aufmerksam. „Was kommt als nächstes“, fragen sie und fürchten höheren Eintritt und Kosten für Schwimmbad, Bibliotheken oder Kindergärten bei gleichzeitig sinkenden Leistungen. „Wird beispielsweise das Schwimmbad zukünftig nicht mehr beheizt, einzelne Becken gesperrt oder sogar das Schwimmbad komplett geschlossen?“, schreibt Vorsitzender Markus Rathmann. Die Jusos nahmen diesen Schritt vorneweg und demonstrierten verwunderten Badegästen die Trostlosigkeit eines geschlossenen Hallenbades in Neckarhausen.

 

Bild: Jusos RN; vlnr: Jana Ihrig, Alexander Leonhardt, Kristof Becker, Marissa Dietrich, Benedikt Rüdesheim
Polit-Nachwuchs ärgert sich über Mutterpartei

Edingen: Hauptversammlung der Jusos Rhein-Neckar

"So leer war der Raum noch nie, wenn wir in Edingen-Neckarhausen unsere Jahreshauptversammlung abhielten", schimpfte Kristof Becker. Der Vorsitzende der Jusos Rhein-Neckar beklagte, dass der Kreisverband der Mutterpartei am selben Tag eine Ortsvorsitzenden-Konferenz anberaumt hatte, was bei ihm ein Gefühl der Ignoranz hervorgerufen habe.

21 stimmberechtigte Junggenossen und Gäste aus umliegenden Kreisen hatten sich im Bürgersaal des Edinger Rathauses getroffen. Nach der Begrüßung übergab Kristof Becker die Versammlungsleitung an Markus Rathmann, den Vorsitzenden der lokalen Jungsozialisten. Bevor dieser in die Tagesordnung einstieg, die unter anderem auch Neuwahlen und die Beratung von zwei Anträgen umfasste, übergab er das Wort zuerst einmal an die Gäste, die jede Menge Grüße zu übermitteln hatten.

 

Würdigung mit Beigeschmack

Leserbrief Mannheimer Morgen vom 22.12.2009 zum Thema: "Nur CDU gegen Reinle-Platz"

Markus Rathmann, Vorsitzender der Jusos Edingen-Neckarhausen

Der Gemeinderat das nachgeholt, was jahrelang versäumt wurde - eine
angemessene Würdigung der Verdienste des Bürgermeisters Reinle. Sie
hilft, die Verbrechen der Nazis nicht in Vergessenheit geraten zu
lassen. Die herausragenden Leistungen Reinles für Edingen sind nicht
zuletzt in der neuen Edinger Ortschronik nachzulesen. Er war, wie im
Artikel vom 18. Dezember zu lesen, wahrlich ein Vorbild, das mit
Rückgrat die Verfassung verteidigte und sich für die Menschlichkeit
einsetzte. Doch warum dauerte es so lange, bis die Ehrung vollzogen
wurde? Mitverantwortlich ist sicherlich die Tatsache, dass keine
Parteizugehörigkeit Reinles bekannt ist und somit kein
kommunalpolitischer Akteur sich bisher zu diesem Schritt berufen
fühlte. Umso erfreulicher ist nun das Engagement aus so vielen
Richtungen, insbesondere zu nennen sind der Förderverein der IG Museum, die FDP und die SPD. Besonders für die SPD war der Tag der letzten Ratssitzung ein Freudentag, ermöglichte doch Reinle einst den
SPD-Gemeinderäten Julius Helmstädter und Simon Brecht die Flucht vor
den Nazis.

 

Florian Jakel, Markus Rathmann, Lars-Christian Treusch
Edingen-Neckarhausen. „Wir wollten schlichten", sagen die Jusos

Die Jusos und die Junge Union (JU) liegen miteinander im Clinch. Letztere hat sich, wie bereits berichtet, gegen einen Beitritt in den Förderverein Offene Jugendarbeit (FOEN) ausgesprochen und zudem die Organisation der "Jugendfreunde" verlassen. Dort waren bislang FOEN, Jusos und JU vertreten, um gemeinsam das Jugendzentrum zu unterstützen. Die JU warf den Jusos mangelnde Präsenz bei Sitzungen und geplanten Aktionen vor und monierte, die Jusos hätten Leistungen der Jugendfreunde für sich reklamiert.

Zudem hätten die Jusos die Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit im FOEN durch einen Artikel im Amtlichen Mitteilungsblatt zerstört, worin JU-Vorstand und Mitglieder als "Spießgesellen" bezeichnet worden seien.

Im RNZ-Gespräch sagte Markus Rathmann, dass man das heute so nicht mehr schreiben würde. Er, Florian Jakel und Lars Christian Treusch erklärten jedoch, dass es nicht die Jusos waren, die eine "völlig unhaltbare Forderung zur Grundlage für ihren Beitritt zum FOEN gemacht haben". Schließlich sei die zweite Jahreshauptversammlung des FOEN gescheitert, weil die JU gefordert habe, als Organisation Mitglied zu werden. Dabei hätten ihr drei Vorstandsposten garantiert werden sollen. Die beiden Nachfolgesitzungen, so Jakel und Rathmann, seien zur Klärung gedacht gewesen. "Wir wollten schlichten", meinte Treusch. Es sei um die Frage gegangen, wie sich die JU noch in die Arbeit der Jugendfreunde integrieren lasse.

 

Vertrauensbasis in Frage gestellt

Förderverein hofft dennoch auf „gedeihliche Zusammenararbeit“

Wie bereits berichtet, hat die Junge Union ihre ursprüngliche Absicht, dem Förderverein
Offene Jugendarbeit (FOEN) beizutreten, nicht realisiert. Der Beitritt war an die feste Zusage von drei Vorstandsposten gekoppelt. „Nach einem intensiven Informationsaustausch über die satzungsgemäßen Möglichkeiten bekräftigte die JU ihren einstimmigen Beschluss nochmals“, schreibt FOEN Vorsitzender Walter Heilmann nun in einer Stellungnahme des Vereins. Am vorletzten Mittwoch sei es in der Sitzung der „Jugendfreunde“ (eine Organisation bestehend bis dato aus FOEN, Jusos und Junge
Union zur Unterstützung der Arbeit im Jugendzentrum, Anm. d. Red.) zu „wenigfreundlichen Diskussionen“ gekommen, in denen die JU sich sehr erbost über Artikel und Leserbriefe von Juso-Mitgliedern zeigte.

 

JU und FOEN kommen nicht auf einen Nenner

EDINGEN-NECKARHAUSEN: Förderverein offene Jugendarbeit und Junge Union weiter im Clinch

Der Versuch einer Verständigung zwischen dem "Förderverein Offene Jugendarbeit Edingen-Neckarhausen" (FOEN) und dem Gemeindeverband der Jungen Union ist gescheitert.

Wie berichtet hatte die JU ihren vor Monaten angekündigten Beitritt zum FOEN in der letzten Jahreshauptversammlung überraschend an die Bedingung geknüpft, drei Vorstandsposten zu bekommen, darunter das Kassenamt. Diese Forderung, die der christdemokratische Nachwuchs auf einstimmigem Beschluss hin stellte, war unter anderem bei der FOEN-Versammlung auf Kritik gestoßen. Nichtsdestotrotz hatte die JU dann, nach "einem intensiven Informationsaustausch über die satzungsgemäßen Möglichkeiten", so FOEN-Vorsitzender Walter Heilmann, ihren Drei-Posten-Anspruch als Beitritts-Prämisse bekräftigt.

In einer Sitzung der "Jugendfreunde", einer Initiativ-Gemeinschaft aus FOEN, JU und JUSOS, kam es nun zum offenen Bruch: "In wenig freundlichen Diskussionen", wie Heilmann es umschrieb, habe sich die JU "sehr erbost über Artikel und Leserbriefe von Juso-Mitgliedern" gezeigt. Markus Rathmann vom Juso-Vorstand hingegen habe es abgelehnt, hier über die gegenseitigen Vorwürfe zu debattieren.

 

Junge Union zieht sich von FOEN zurück

Artikel aus dem Amtlichen Mitteilungsblatt der Gemeinde Edingen-Neckarhausen aus der Rubrik des FOEN:

Wie von der Presse berichtet, hatte die Junge Union ihre ursprüngliche Absicht dem Förderverein Offene Jugendarbeit beizutreten, an bestimmte Bedingungen geknüpft (feste Zusage dreier Vorstandsposten). Nach einem intensiven Informationsaustausch über die satzungsgemäßen Möglichkeiten bekräftigte die JU ihren einstimmigen Beschluss nochmals. Am vorletzten Mittwoch kam es in der Sitzung der „Jugendfreunde“ zu wenig freundlichen Diskussionen, in denen die JU sich sehr erbost über Artikel und Leserbriefe von Juso-Mitgliedern zeigte.

 

Alexander Jakel, Florian Jakel, Markus Rathmann, Lars-Christian Treusch; Foto: Nicoline Pilz
Im Juso-Bus geht's für die Gewinner nach Paris

Die Jusos suchen in Edingen-Neckarhausen Nachwuchs. Um neue Mitglieder zu werben, schloss sich die Ortsgruppe nun einer Kampagne der Jusos Rhein-Neckar an, die unter dem Motto "Die Zukunft gehört dir - mach was draus" Plakate auflegen ließen und diese im gesamten Kreis verteilten.
Bei freier Entscheidung, ob sich die Jusos in den Kommunen anschließen wollen, waren die Jungsozialisten in der Doppelgemeinde auf alle Fälle dabei. "Wir setzen damit das um, was wir uns bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung auf die Fahnen geschrieben haben", sagte Sprecher Florian Jakel. Man sei eine der ersten Gruppen im Kreis gewesen, die die Plakate offiziell aufgehängt habe. "30 Stücke gleichmäßig verteilt in den Ortsteilen", sagte Jakel.

 

Jusos werben um Nachwuchs

"Die Zukunft gehört dir - mach was draus." So lautet das Motto der Nachwuchs - Werbekampagne der Jusos Rhein-Neckar, an der sich auch die Jungsozialisten in Edingen-Neckarhausen beteiligen. Kürzlich stellten Juso-Ortschef Florian Jakel sowie seine Mitstreiter Markus Rathmann, Lars-Christian Treusch und Alexander Jakel die Kampagne samt den entsprechenden Plakaten vor. Unter www.madrawa.de, was für "mach was draus" steht, können Interessenten demnach weitere Informationen erhalten. Rathmann erklärte, dass sich fast alle Juso-Gruppen im Rhein-Neckar-Kreis an der Aktion beteiligen.

 

Markus Rathmann
Jusos hoffen, dass die JU einlenkt

Stellungnahme Markus Rathmann, RNZ vom 27.06.2007

Von Markus Rathmann, Vorstandsmitglied der Juso AG, erreichte die RNZ eine Stellungnahme zur gescheiterten Jahreshauptversammlung des Fördervereins "Offene Jugendarbeit", FOEN (wir berichteten). In dieser Sitzung sollten die "Jugendfreunde", wo Juso AG und Junge Union mitarbeiten, als Organisation im Förderverein aufgehen. Dies zur Stärkung des Vereins und letztlich zur Beförderung der Jugendarbeit am Ort. Es sei schade, so Rathmann, dass es nicht gelungen sei, den Förderverein endlich durch einen Beitritt der Parteijugend von SPD und Union auf eine stabilere Basis zu stellen.

 

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